Archiv der Kategorie: Allgemein

Nicht mit mir!

Das sollte im Idealfall die Einstellung eines jeden Jugendlichen sein, wenn es darum geht, im Ernstfall seinen eigenen Standpunkt selbstsicher zu vertreten oder sich gar zu verteidigen. Im Kursangebot „Nicht mit mir!“ lernte eine Gruppe von Achtklässlern an vier Terminen immer nachmittags, „dass rechtzeitig weglaufen nicht feige, sondern klug ist und dass Hilfe holen kein Petzen ist. Aber eben immer im Bewusstsein, dass es 100% Sicherheit nicht geben kann und, sollte doch einmal etwas passieren, man selbst nicht schuld ist“ (L. Besold). Als selbstständige Trainerin für Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung und lizensierte Kursleiterin des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes bietet Frau Lena Besold eben solche Kurse u.a. für Schulen an, wobei den Schüler*innen beispielsweise Inhalte zu den Themen Körpersprache, Zivilcourage, Verteidigung mit Worten oder verletzungsfreies Fallen vermittelt werden. Am Ende der Kurseinheit gelang es jedem Jugendlichen mithilfe des Handballenstoßes, der nur im absoluten Ernstfall anzuwenden ist, Holzbretter mit bloßer Eigenkraft zu durchbrechen. Toll gemacht und Kraft bewiesen – Glückwunsch an alle Teilnehmer*innen! Und ein herzliches Dankeschön für die erlebnisreichen Stunden an der Realschule an Lena Besold.

Materialspende der Firma Schörghuber an die Realschule Waldkraiburg

Bereits seit einigen Jahren spendiert die Firma Schörghuber – Spezialtüren aus Ampfing der Staatlichen Realschule Waldkraiburg Materialien für den Abschlussprüfungszweig Werken.

Herr Andreas Grad, Ausbilder der Firma Schörghuber überreichte auch in diesem eine großzügige Materialspende (Bretter in verschiedensten Abmessungen/Metallblech in unterschiedlichen Größen) im Wert von ca. 600 Euro.

Die Materialübergabe, bei welcher neben Herrn Grad auch der Schulleiter Herr Werner Groß und der Fachleiter Werken Herr Franz Huber anwesend waren, fand im Foyer der Realschule statt.

Auch einige SchülerInnen der Abschlussklasse Werken waren anwesend und wurden zudem von der Firma Schörghuber mit einem für Werken überaus nützlichen Meterstab beschenkt.

Bedauerlicherweise fielen die Fotos der Übergabe dem Gegenlicht  zum Opfer.

Bau des Werkstückes „Tischventilator“ im Rahmen der Top-Bildungspartnerschaft mit der Firma ODU aus Mühldorf am Inn

Unter der Schirmherrschaft der IHK München und Oberbayern wurde eine Bildungspartnerschaft der Staatlichen Realschule Waldkraiburg und der in Mühldorf am Inn ansässigen Firma ODU vereinbart.

Im Rahmen dieses Projektes wird nun schon traditionell ein Tischventilator gebaut.

Pünktlich um 13:20 Uhr begann der Projektunterricht. Die Herren Stefan Landenhammer und Simon Finster (Ausbilder im gewerblich-technischen Bereich der Firma ODU) begannen parallel in zwei Werkräumen mit dem Bau des Tischventilators. Den beiden ODU-Meistern standen jeweils vier Azubis zur Seite, um den insgesamt 39 SchülerInnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Bei der Auswahl der AuszubildendInnen wurde Bedacht darauf gelegt, ehemalige AbsolventenInnen der Staatlichen Realschule Waldkraiburg auszuwählen. Dies ist neben allen handwerklichen Qualifikationen ein weiterer erfreulicher Nebenaspekt des Projektes. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, sich unbefangen mit nahezu gleichaltrigen, bereits in der Berufswelt integrierten Jugendlichen bzw. Erwachsenen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Der Bau des Tischventilators verlangte den TeilnehmerInnen das gesamte werktechnische Spektrum vom Lesen technischer Zeichnungen hin zum Messen und Anzeichnen ab. Zudem wurde gebohrt, gebogen und genietet. Auch ein einfacher elektrischer Stromkreis mit einem Solarpanel, einem Elektromotor und einem einfachen Schalter musste verlegt und verlötet werden. Mit den Materialbereichen Holz und Metall wurden wichtige Erfahrungen gesammelt.

Beim Messen und Anzeichnen an einem Aluminiumblech erfuhren die Schüler, dass hierfür kein Bleistift verwendet werden kann. Vielmehr muss man hierfür wasserfeste Stifte bzw. Reißnadeln nutzen. Bevor mit der Blechbearbeitung begonnen werden konnte, wurden die Teilnehmer auf die Gefahren von scharfkantigen Blechen hingewiesen. Beim Bohren des Bleches erlernte man, vorher die angezeichneten Bohrungen mit einem Körnen anzukörnen und beim eigentlichen Bohrvorgang Metallbohrer zu verwenden. Danach mussten die scharfen Kanten (=Grat) mit einer Feile entfernt werden. Auch das Umformen des Bleches nach vorher genau festgelegten Winkeln war für viele technisches Neuland.

Der Motor des Propellers wurde mit einer Befestigungsklemme an dem Aluminiumgehäuse mittels einer Nietverbindung angebracht. Das Aluminiumgehäuse wurde mit Schrauben an dem Holzsockel befestigt. Dass es hilfreich ist, vorzustechen, um eine Schraube leichter in ein Holz zu drehen, war eine der vielen neuen Erfahrungen an diesem so langen Arbeitstag.

Letztendlich leuchteten die Augen aller Teilnehmer am Ende dennoch, da jeder Ventilator solarbetrieben frischen Wind um die erfreuten Gesichter wehte.

Alles in Allem war es ein, auch nach Meinung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, überaus gelungenes Projekt, welches im kommenden Schuljahr Wiederholung finden wird.

„Es soll die ganze Welt uns hören“ – Realschüler*innen erleben „Nathan der Weise“

„Das Stück hat so viel Bezug zum aktuellen Tagesgeschehen.“ – Die Rede ist hier von Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise“, welches in einer etwa 60-minütigen Inszenierung vom Hoftheater Bergkirchen für die Schüler*innen der 8. Klassen am 5.3.2024 in der schulinternen Aula aufgeführt wurde. In Lessings berühmten Drama der Aufklärung werden die Zuschauer*innen zum Nachdenken über die Gleichwertigkeit von Judentum, Christentum und Islam ermutigt. Der Kampf gegen Antisemitismus wird ebenso wie der Gedanke, dass Rassismus „die vielleicht mächtigste Ideologie der Menschheitsgeschichte“ ist, zum Thema gemacht. Dabei wurde das eigentliche Schauspiel mehrfach wie mit einer Stopptaste angehalten, um Informationen über die Geschichte der Glaubenskriege oder konkrete Fakten zu den drei genannten Religionen einfließen zu lassen. Das Stück wirft am Ende die Frage nach der Toleranz im Allgemeinen auf. So fordert jeder von uns für sich doch Toleranz ein, dabei sollten wir uns aber auch immer die Frage stellen: Bin ich es eigentlich auch in ausreichendem Maße? Nach der Aufführung wurden die Schüler*innen ihre vielfältigen Fragen an die Schauspieler los: Wie kann man sich eigentlich so viel Text merken? Wie lange wird für ein Stück geprobt? Was ist das persönliche Lieblingsstück oder auch wie viele Zuschauer besuchen die Theateraufführungen außerhalb des Schulalltags im Schnitt? Die Realschule bedankt sich herzlich beim Hoftheater Bergkirchen!

Duftlampen aus Metall

Ein glänzendes Zusammenspiel aus zwei verschiedenen Metallen macht diese Duftlampen einzigartig. Kompositionen aus Aluminium und Kupfer bestechen durch individuelle Kreationen der Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 8h. Die Lernenden haben nach ihrem handwerklichen Schaffen die Duftlampen fotografiert. Diese dürfen nun die heimischen Räume mit entspannenden und wohlriechenden Düften umgeben.

S. Dobler

Dîner en blanc

Am Donnerstag vor den Weihnachtsferien fanden sich einige, noch nicht vollständig vom Weihnachtsstress erfasste Französischschülerinnen und -schüler der Klassen 10a und 10b mit ihren Lehrkräften zu einem Dîner en blanc an unserer Realschule ein.

Die ursprüngliche Idee des Dîner en blanc ist ein Picknick an einem öffentlichen, aber bis zuletzt geheim gehaltenen Ort, zu dem die Teilnehmer vollständig weiß gekleidet erscheinen und ein dreigängiges Menü sowie Getränke mitbringen.

Da es für ein Picknick draußen zu kalt war, wurde als Ort für das Dîner das kuschelig warme Foyer der Realschule ausgewählt. (Vielen Dank, Herr Schüller, fürs Heizen!)

An einer langen, festlich gedeckten Tafel ließen wir uns ein exzellentes Abendessen schmecken. Die Schülerinnen und Schüler hatten verschiedenen Quiches, Flammkuchen, Kartoffelgratin, Salate und Aufstriche mitgebracht. Sogar spanische Enchilladas, Sushi, Börek und Weihnachtsbäume aus Blätterteig gab es. Miam! C’était bon! Und wer nach dem Essen noch etwas Platz im Magen hatte, konnte sich zum Nachtisch noch eine Crêpe au nutella machen. Délicieux!

Nach dem Dîner hieß es: Allons au cinéma! das heißt in diesem Fall in die Aula der Realschule. Der Film „Ratatouille“ bildete den fröhlichen Abschluss eines schönen, stimmungsvollen Abends.

Engel

Materialkombination aus Holz und Metall

Die Fertigung eines Engels war die Aufgabenstellung für die fleißigen SchülerInnen des Werkzweiges der 8. Jahrgangsstufe.

Sie mussten stemmen, sägen, schrauben, Metall treiben und umformen. Heraus kamen durchaus sehenswerte himmlische Wesen, welche im Pausenhof schön in Szene gesetzt wurden und nun stolz auf der Schulhomepage präsentiert werden können.

F. Huber

Skilager 2023/24

Vom 15. bis zum 19. Januar 2024 begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7c und 7f der Realschule Waldkraiburg auf eine aufregende Reise ins Skilager. Die Unterkunft für diese spannende Expedition war das Achentaler Vitalhotel in Unterwössen, in unmittelbarer Nähe des Skigebiets Winklmoosalm / Steinplatte.

Aufgrund der kurzen Anreise konnten die Schüler und Schülerinnen schon bald das Hotel inspizieren und bereits um 11:45 Uhr ihre Leihausrüstung in Empfang nehmen. Obwohl am ersten Tag einige noch Schwierigkeiten mit der Handhabung von Skiern, Stöcken und Skischuhen hatten, war die Neugierde auf das Skifahren ungebremst. Nach einem ersten aufregenden Tag auf der Piste bezogen die Schülerinnen und Schüler ihre Zimmer im Hotel. Die großzügigen Zimmer boten ihnen eine gemütliche Unterkunft für die erlebnisreichen Tage. Am Abend wurden zunächst die Pistenregeln besprochen und im Anschluss ein Film dazu gezeigt. Am nächsten Morgen starteten die Schülerinnen und Schüler mit einem ausgiebigen Frühstück und einem Lunchpaket bestens ausgerüstet auf die Piste. Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel genossen sie das Kaiserwetter in vollen Zügen.

Ein Highlight des Skilagers war Fackelwanderung, bei der die Schülerinnen und Schüler die Schönheit der verschneiten Landschaft bei Nacht erleben konnten. Ein weiterer Abend stand im Zeichen eines geselligen Brettspielabends, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler bei mitgebrachten Spielen besser kennenlernen konnten.

Am letzten Skitag war es dann an der Zeit, Abschied vom Skilager zu nehmen. Die Skiausrüstung wurde zurückgegeben, und nach dem Abendessen fand ein bunter Abend mit verschiedenen Gruppenspielen statt.
Am Freitagmorgen starteten die Schülerinnen und Schüler mit einem späten Frühstück in den Tag. Danach hieß es packen und sich für die Heimreise bereitmachen.
Das Skilager war ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten und wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.

Weihnachtswichtel aus Holz

Der Werkraum verwandelte sich in den letzten Wochen in eine Wichtelwerkstatt. Hier fertigten die Werkschülerinnen und Werkschüler der Klasse 7f Weihnachtswichtel aus dem Werkstoff Holz an. Diese wurden nach der Fertigstellung auf dem Pausenhof fotografiert und sorgen jetzt in ihrem neuen zu Hause für weihnachtliche Vorfreude.

S. Dobler

Nikolausaktion SMV 2023

“Lustig lustig tralla, bald ist Nikolausabend da…🎵🎵🎵” …und dabei kommt der Nikolaus natürlich nicht nur abends, sondern auch vormittags zu uns in die Schule:

Am 06.10. zog der Nikolaus mit dem Krampus, Engeln, fleißigen Elfen-Helfern und seinem Lieblingsrentier im Gefolge in der 5. Jahrgangsstufe von Klasse zu Klasse und verteilte seine Geschenke.

Einen zusätzlichen Schokonikolaus bekamen jeweils diejenigen Schüler, denen einer von einem anderen Mitschüler gekauft wurde. Die SMV hatte, wie auch schon in den vergangenen Jahren, vorab 500 Stück Schokonikoläuse bestellt. Für 1 Euro konnten die Kinder einen Schokonikolaus kaufen und ihn einem Freund, einer Freundin oder auch einem heimlichen Schwarm anonym vom Nikolaus schenken lassen.  Nach einer coronabedingten Pause fand diese Aktion letztes Jahr nach längerer Zeit das erste Mal wieder statt – umso schöner, dass sie heuer so großen Zulauf fand! Es gab unter den Schülern und Schülerinnen unserer Schule so viele, die anderen eine kleine Freude machen wollten, dass sogar noch einmal Nikoläuse nachgekauft werden mussten. Was für ein schönes Zeichen in der Weihnachtszeit!

Danke für den großartigen Einsatz bei dieser Aktion an die Schülersprecher:innen und die SMV!